Einweihung des Sophie-Scholl-Gebäudes in Brüssel

Sophie Scholl träumte von diesem Europa, in dem wir heute leben dürfen.
Sophie Scholl träumte von diesem Europa, in dem wir heute leben dürfen.
"Sophie Scholl träumte von diesem Europa, in dem wir heute leben dürfen". Einweihung des Sophie-Scholl-Gebäudes in Brüssel mit Manfred Weber, Julia Jentsch und Roberta Metsola, Präsidentin des Europäischen Parlaments (v. l.) (Foto: EVP-Fraktion)

Im friedlichen Widerstand gegen den Nationalsozialismus kämpften Sophie Scholl und ihre Freunde in der Weißen Rose für Frieden und Freiheit in Europa. Für ihre Überzeugungen bezahlte Sophie Scholl mit ihrem Leben. Um ihr Andenken zu wahren und an das zu erinnern, was Europa in seinem Kern ausmacht, ergriff Manfred Weber 2021 die Initiative und schlug vor, ein Gebäude des Europäischen Parlaments in Brüssel nach Sophie Scholl zu benennen. Das Europäische Parlament folgte diesem Vorschlag und so konnte am 10. April das Sophie-Scholl-Gebäude feierlich eröffnet werden.

„Gerade in herausfordernden Zeiten, wie wir sie gerade erleben, ist es entscheidend, gegen das Vergessen einzutreten“, betont Manfred Weber. „Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Sie ist ein wertvolles Geschenk, das von früheren Generationen und Persönlichkeiten, wie Sophie Scholl, hart errungen und erkämpft wurde. Sophie Scholl träumte von diesem Europa, in dem wir heute leben dürfen.“

Musik und Film spielen bei der Erinnerungskultur eine große Rolle. Sie machen Schicksale greifbar. Deswegen freute es den Europapolitiker besonders, dass auch die Schauspielerin Julia Jentsch am Festakt teilnahm. Sie verkörperte Sophie Scholl im Oscar-nominierten Film „Sophie Scholl – die letzten Tage“.

 

Hier finden Sie zusätzlichen Hintergrund zu Sophie Scholl und der Weißen Rose sowie zum Europaverständnis.
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