Bei den anstehenden parlamentsinternen Wahlen zur Hälfte der Legislaturperiode wird die EVP als stärkste Fraktion das Amt des Präsidenten des Europäischen Parlaments übernehmen. So ist es zu Beginn der Legislatur zwischen den drei großen proeuropäischen Parlamentsfraktionen vereinbart worden. Heute startet die EVP-Fraktion ihre Diskussion, welche Kandidatin oder welchen Kandidaten sie nominieren wird. Es wird ein starke und von Europa überzeugte Persönlichkeit aus der politischen Mitte sein.
Meine Arbeit an der Spitze der EVP-Fraktion und für die Europäische Volkspartei als politische Familie ist noch nicht beendet. Es geht darum, die europäischen Christdemokraten in einer herausfordernden Zeit zu stärken und eine Zukunftsagenda zu entwerfen. Deshalb werde ich mich erneut als Vorsitzender der EVP-Fraktion für die zweite Hälfte der Legislaturperiode bewerben. Für die Wahl des Präsidenten des Europäischen Parlaments im Januar stehe ich nicht zur Verfügung.
Radikale von links und rechts und globale Veränderungen fordern Europa heraus. Dafür braucht es eine klare und überzeugende Antwort der politischen Mitte und der Christdemokraten, vor allem mit Blick auf die kommenden Europawahlen 2024. Dies ist für Stabilität und Wohlstand in Europa dringend notwendig. Dafür möchte ich einen Beitrag leisten. Es wäre mir deshalb eine Ehre, Donald Tusk als Parteivorsitzender der EVP zu folgen.
Ich habe großen Respekt vor der Entscheidung von Donald Tusk, nach Polen zurückzukehren und dort den Menschen eine glaubwürdige und proeuropäische politische Alternative anzubieten. Er hat dafür meine volle Unterstützung und die der gesamten EVP, damit Polen eine gute Zukunft hat im Herzen Europas.